Gottesdienstgemeinde in Schönsee - klein, aber oho!

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Siegfried „Siggi“ Huber und Harald „Harry“ Uebe lassen keinen Sonntagsgottesdienst in Schönsee aus. Die beiden Bewohner einer Wohngemeinschaft der Löwschen Gruppe kommen leidenschaftlich gerne alle 14 Tage in die Kapelle der Stadtpfarrkirche Schönsee, sonntags um 8.30 Uhr. Das liegt vor allem daran, dass die zwei Freunde dem langjährigen und der Gemeinde treu verbundenem Mesnerehepaar Christa und Horst Fettke sehr gerne unter die Arme greifen. Sie helfen, den Christbaum auf- und abzubauen, die Kollekte einzusammeln, Gesangbücher zu verteilen. Mit Charme und Humor sorgen beide für gute Stimmung. Gottesdienstbesucher und der Pfarrer werden immer mit einem Lächeln und auch mal mit einem flotten Spruch begrüßt.

Die Gottesdienstgemeinde in Schönsee ist schon etwas Besonderes. Hier treffen sich groß und klein, alt und jung, alte Hasen und Frischlinge im Glauben. Und jeder fühlt sich wohl.

Das liegt zwar nicht unbedingt an der klammen, kalten und dringend renovierungsbedürftigen, wenngleich aber sehr schönen und heimeligen Kapelle, in die sich die Schönseer Gemeinde eingemietet hat. Es liegt an den Menschen selbst.

Christa und Horst Fettke sind die Stützen dieser Gemeinde, die sich um alles kümmern, vor allem um die kalten Füße ihres Pfarrers. Und es liegt an solchen guten Seelen, wie der von Heinz Tunsch, der seit Jahrzehnten den Gemeindebrief austeilt und auch mal als Mesner einspringt, wenn Fettkes ihren wohlverdienten Urlaub genießen.

Die Schönseer feiern gerne zusammen Gottesdienst. Sie sind aufmerksame Predigthörer, die sich mit offenen Ohren das Wort Gottes sagen lassen, und mit Vorliebe darüber ins Gespräch kommen. Höhepunkte sind die Abendmahlsgottesdienste am ersten Sonntag Anfang des Monats. Und sie haben vor allem eine gemeinsame Gabe und Leidenschaft für das laute Singen von Liedern und Chorälen und für die Musik unseres Posaunen- sowie Gemeindechores.

Schauen Sie doch einfach mal vorbei und lernen Sie die Gottesdienstgemeinde in Schönsee kennen und schätzen. Sie ist klein, aber fein – und oho!