Der ökumenische Kinderbibeltag ist wieder zu einem tollen Gemeinschaftserlebnis geworden. Dies bestätigten rund 80 Kinder und die Betreuer, die sich mit dem Thema „Komm an Bord – Rettungsgeschichten von Noah und Jesus“ in der Doktor-Eisenbarth-Schule und im evangelischen Gemeindezentrum beschäftigt hatten.
Zu Beginn des Tages versammelten sich die Kinder und Betreuer aus beiden Pfarrgemeinden in der Auferstehungskirche zur Anfangsandacht. Mit Liedern, die Falk Gilch auf dem Clavinova begleitete, und einer Einstimmung durch Dekan Alfons Kaufmann und Prädikant Dieter Zirkelbach wurde gleich das nötige Gemeinschaftsgefühl geschaffen. Anschließend begaben sich die Kinder in vier Gruppen aufgeteilt in die Räume der Doktor-Eisenbarth-Schule. Die Jüngsten ab drei Jahren hörten die Geschichte von der Arche Noah, sangen Lieder und malten Tiere, die an die Arche geklebt wurden. Die Sechs – und Siebenjährigen bastelten einen Regenbogen und sangen das Lied „Ich schenk dir einen Regenbogen“. Die Gruppe der Acht- bis Zehnjährigen bastelte Tiermasken und Regenbogenstäbe. In einem Rollenspiel stellten sie die Geschichte von Noah, seiner Arche und den Tieren dar. Die Ü-10-Gruppe machte Kennenlern- und Aktionsspiele. Nachdem sie den Bibeltext gelesen hatten, stellten sie ihn im Rollenspiel dar. Sie fertigten Regenbogen-Lesezeichen, klebten Satzstreifen zur Geschichte auf die Arche und sprachen das Gebet „Gott behüte mich“. Alle Kinder erfuhren bei diesem Bibeltag, dass Gott die Menschen beschützt und dass die Liebe Gottes das Leben gut macht. Der bunte Regenbogen, dessen Farben starken Symbolcharakter haben, galt als Zeichen dafür, dass Gott zu den Menschen hält. Nach der Mittagspause, in der sich die Kinder mit Spaghetti Bolognese, Gemüsesticks und Getränken gestärkt hatten, die vom Küchenteam in der Mensa vorbereitet wurden, trafen sich alle im Pausenhof zum gemeinsamen Spiel. Spaß und faires Miteinander standen im Vordergrund der „Olympiade“, die am Nachmittag angeboten wurde. An zehn Stationen, die von Vertrauensmann Udo Weiß vorbereitet wurden, konnten sich die Kinder in Mut, Fairness, Teamgeist und gegenseitigen Rücksichtnahme üben. Laufen mit den Füßen in zwei Eimern, Zielwerfen, Sackhüpfen, Roller-Parcours waren einige der Übungen, die den Kindern viel Spaß machten. Als Belohnung gab es Eis für alle. Am Ende des Bibeltags stand die Andacht, bei der die große selbstgebastelte Arche eine wichtige Rolle spielte. Dekan Kaufmann feierte mit den Kindern den Abschluss in der Auferstehungskirche. Er dankte allen Beteiligten, die diesen erlebnisreichen Tag vorbereitet und durchgeführt haben. Nach dem Lied „Möge die Straße uns zusammenführen“ und dem Schlusssegen wurden die Kinder wieder von den Eltern abgeholt. „Die gute Zusammenarbeit des ökumenischen Teams der Gruppenleiter und Mitarbeiter war wieder hervorragend“, meinte Ilona Winter als Hauptorganisatorin, „und die Ausdauer und Konzentration der Kinder, die sichtlich viel Freude an dem Tag hatten, war vorbildlich.“
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Einen ereignisreichen Kinderbibeltag erlebten rund achtzig Kinder und Jugendliche zusammen mit ihren Betreuern. Bild: weu