Konfirmation 2017

Bildrechte beim Autor

Nach dem Einzug der Konfirmandinnen und Konfirmanden mit Pfarrer Norbert Schlinke und dem Kirchenvorstand, der von mächtigen Klängen des Posaunenchors begleitet wurde, begrüßte der Geistliche die Gläubigen in der Auferstehungskirche. In der Festpredigt ging er auf die Nahrungsmittel ein, die in der Bibel eine Rolle spielen: Brot, Wein, Salz und Senfkorn. Er blickte auf die Situation der Jünger zurück, die, nachdem Jesus nicht mehr unter ihnen weilte, Zweifel bekamen, ob ihr Glaube dem Leben gewachsen sei und wie sie ohne Jesus klarkommen. „Das ist keine Schwäche. Die Frage, wie sehr der Glaube unser Leben prägt, muss sich jeder Christ stellen“, so der  Geistliche. „So wie die Jünger damals um Stärkung ihres Glaubens gebetet haben, so habt ihr bei der Entscheidung für eure Konfirmation Gott auch darum gebeten, euren Glauben zu stärken“, erläuterte Pfarrer Schlinke. Das Wort Jesu, „wenn ihr einen Glauben hättet, der so groß ist wie ein Senfkorn, dann könntet ihr den Maulbeerbaum ausreißen“, führten zu der Aussage: „Glaube, der sehr klein ist, kann wertvoller sein als Glaube, den man schon von weitem sehen kann.“ Die Kernaussage der Predigt legte er den Jugendlichen ans Herz: „Wir brauchen keinen großen Glauben, sondern den kleinen Glauben an einen großen Gott.“ Nach der Tauferinnerung erfolgte die Segnung jedes Konfirmanden, die vom Chor begleitet wurde. Anschließend beglückwünschte Vertrauensmann Udo Weiß die Konfirmierten im Namen des Kirchenvorstands und ermunterte sie, treu zu ihrem Glauben zu stehen und sich in der Kirche zu engagieren. Nach dem Abendmahl erfolgte der gemeinsame Auszug mit Orgelbegleitung und Posaunenchor. (weu)